Monitoring der Schleuse Kriegenbrunn

Monitoring Schleuse Kriegenbrunn

Im Februar 2024 haben wir an der Schleuse Kriegenbrunn ein Monitoring zur Überwachung der Bewegungen der Schleusenkammer, der Sparbecken sowie entlang der Ufermauer und der Tosbecken im Oberwasser installiert und in Betrieb genommen. Dieses Monitoring dient im Moment dazu, die Eigenbewegungen der Schleusenbauteile durch den Betrieb und die jahreszeitlichen Temperaturschwankungen zu erfassen, um später während des geplanten Neubaus der Schleuse in Parallellage diese Bewegungen besser interpretieren zu können.

Unsere Monitoringanlage besteht im Wesentlichen aus 2 Tachymetern, die auf speziellen Konsolen an den Steuerhäusern am Ober- und Unterhaupt installiert sind, und installierte Prismen in Abhängigkeit des Füllstandes der Schleusenkammer vollautomatisch einmessen. Neben den Punkten am Schleusenbauwerk messen die beiden Tachymeter Referenzpunkte an den Messpfeilern der Schleusenanlage an, um in einer ausschließenden Ausgleichung die Position der Tachymeter selbst und die der einzelnen Objektpunkte zu berechnen. Die Unterscheidung bzw. Berücksichtigung des Füllstandes der Schleusenkammer ist von enormer Bedeutung, da man weiß, dass sich speziell die Punkte entlang der Kammerwände durch Bewegungen eben dieser Kammerwände verändern. Damit bei der Beurteilung der Bewegungen nicht undefinierte Zustände miteinander vergleichen werden, dürfen die Messungen nur zu exakt definierten Füllgraden der Schleusenkammer erfolgen.

Speziell für dieses Projekt wurde von uns dazu eine Remote-Control-Software entwickelt, die neben der Zeit auch den Pegelstand, sprich Wasserstand in der Schleusenkammer, berücksichtigt.

Screenshot Monitoringprogramm

Der Füllstand der Schleusenkammer wird über einen Pegelsensor ca. alle 30 Sekunden abgefragt. In einem halbstündigen Intervall führen die beiden Tachymeter entsprechend des definierten Füllstandes der Schleusenkammer einen Messzyklus aus. Ist noch kein definierter Füllstand erreicht, wird entsprechend gewartet, bis dies der Fall ist und erst dann die Messung ausgelöst.

Neben den beiden Tachymetern, den Prismen und dem Pegelsensor wurde ebenfalls eine Wetterstation installiert, die die Einflussgrößen des Wetters, Temperatur, Luftdruck, Regenmenge, Wind und Windrichtung erfasst. Diese Größen können ebenfalls bei der Beurteilung der Ergebnisse eine Rolle spielen.

Unsere Monitoringanlage besteht im Wesentlichen aus 2 Tachymetern, die auf speziellen Konsolen an den Steuerhäusern am Ober- und Unterhaupt installiert sind, und installierte Prismen in Abhängigkeit des Füllstandes der Schleusenkammer vollautomatisch einmessen. Neben den Punkten am Schleusenbauwerk messen die beiden Tachymeter Referenzpunkte an den Messpfeilern der Schleusenanlage an, um in einer ausschließenden Ausgleichung die Position der Tachymeter selbst und die der einzelnen Objektpunkte zu berechnen. Die Unterscheidung bzw. Berücksichtigung des Füllstandes der Schleusenkammer ist von enormer Bedeutung, da man weiß, dass sich speziell die Punkte entlang der Kammerwände durch Bewegungen eben dieser Kammerwände verändern. Damit bei der Beurteilung der Bewegungen nicht undefinierte Zustände miteinander vergleichen werden, dürfen die Messungen nur zu exakt definierten Füllgraden der Schleusenkammer erfolgen.

Speziell für dieses Projekt wurde von uns dazu eine Remote-Control-Software entwickelt, die neben der Zeit auch den Pegelstand, sprich Wasserstand in der Schleusenkammer, berücksichtigt.

Monitoring Schleuse Kriegenbrunn

Station am Unterhaupt

Monitoring Schleuse Kriegenbrunn

Wetterstation

Monitoring Schleuse Kriegenbrunn

Station am Unterhaupt

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